Das Bienenjahr

Das Bienenjahr lässt sich in 4 Phasen einteilen:

1. Arbeiterinnenvermehrung (Februar bis Mai)

Im Frühjahr (Februar bis Mai) – nach der Winterpause - beginnt im Bienenvolk der Wiederaufnahme des Brutgeschäfts. Die Königin beginnt mit der Eiablage und steigert diese auf bis zu über1000 Eier pro Tag. Der Honigverbrauch steigt an und wird aus dem Wintervorrat entnommen, bis genügend Nektar in der Natur vorgefunden werden kann. Auch der Bautrieb beginnt im Späten Frühjahr

2. Weiselerneuerung (Juni)

Das Bienenvolk beginnt damit, Drohnen (männliche Bienen) und Königinnen (Weisel) aufzuziehen und der Bau- und Sammeltrieb im Volk lässt nach. Dafür steigt der Schwarmtrieb. Beim Schwärmen fliegt die Königin mit einem Teil des Volkes aus und sucht sich eine neue Behausung. Im zurückbleibenden Volk wird eine der Königinnen zur neuen Stockmutter. Die anderen fliegen entweder mit einem Nachschwarm aus oder werden von der Stockmutter getötet. Da die neue Stockmutter – bevor sie Eier legen kann - zunächst begattet werden muss, bleibt das Volk für eine gewisse Zeit brutfrei.

3. Drohnenschlacht (Juli)

Nach der Schwarmzeit haben die Drohnen Ihre Aufgabe erfüllt und sind für den Erhalt der Art nicht mehr notwendig. Die Arbeiterinnen entledigen sich der Drohnen, indem sie sie vom Futter fernhalten und aus dem Srock drängen. Dort sterben sie dann unweigerlich

4. Vorbereitungsphase zur Ruhephase (August bis Januar)

Jetzt beginnt die Phase, in denen Bienen schlüpfen, die bis zu einem halben Jahr leben – die Winterbienen. Sie bilden das Fundament für die Arbeiterinnenaufzucht im kommenden Frühjahr. Die Bruttätigkeit im Volk geht zurück und wird ganz eingestellt. Das Bienenvolk zieht sich zu einer Wintertraube zusammen und ernährt sich von dem eingetragenen Honig.