Herzlich Willkommen

beim Bezirksimkerverein Weinsberg

Ein Loblied auf unsere Bienen!

Im Mittelpunkt unseres Vereins im Weinsberger Tal stehen natürlich die Bienen! Das ist sicher auch Ihr Interesse, wenn Sie sich hier informieren möchten! Und so steht am Anfang ein Loblied auf die Bienen - die uns Menschen ja in vielem voraus sind, z.B. darin, wie sie vieles zum Erhalt unserer Erde, des Lebens und der ganzen Natur beitragen! Unsere Bienen haben es verdient, dass wir uns um sie kümmern. Aus verschiedenen Gründen!

  1. Sie gehören zu den ältesten Insekten, die diese Erde bevölkern. Die heutigen Bienen sind auf die Blütenpflanzen angewiesen und umgekehrt! Und Blütenpflanzen lassen sich bereits in der Zeit vor 110 Millionen Jahren nachweisen - das ist die Zeit der Saurier. Die älteste Biene, die wir kennen, wurde in einen Bernstein eingeschlossen und hat sich sie bis heute erhalten. Und dieser Bernstein ist ca. 80 Millionen Jahre alt. Die Blühpflanzen und die Bienen haben sich gemeinsam weiter entwickelt. Insofern stimmt der Satz, der Albert Einstein zugeschrieben wird: Stirbt die Biene, dann stirbt auch der Mensch. Ohne die Pflanzen, die sich über Blüten, Bestäubung und daraus wachsende Früchte vermehren, ohne Gemüse, Beeren, Baumfrüchte wäre unser menschliches Leben karg und nur schwer vorstellbar. Unsere Bienen haben es verdient, dass wir uns um sie kümmern.

  2. Sie produzieren den herrlichen Honig. Bis vor wenigen Jahrhunderten war Honig das einzige Süßungsmittel der Menschheit, zugänglich vor allem dem Adelsstand. Jetzt ist der Honig durch die Produktion von Zucker aus Zuckerrohr und Zuckerrübe zu einem besonders edlen, aber für alle bezahlbaren Lebensmittel geworden. Die Honigbiene ist das einzige Lebewesen, das diesen Stoff selber produziert - natürlich für sich selbst als Wintervorrat und Speise in schlechten Zeiten. Aber die Imker haben Wege gefunden, sich an diesem Vorrat ohne Schaden für die Bienen zu beteiligen! Unsere Bienen haben es verdient, dass wir uns um sie kümmern.

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  1. Sie sind allen Lebewesen – auch uns Menschen – Vorbild, sie leben in einer großen Gemeinschaft. Im Sommer wohnen und arbeiten bis zu 50.000 Bienen in einem Bienenstock, - friedlich, fürsorglich und immer auf das Wohl des ganzen Volkes bedacht. Die Wissenschaft hat in ganz besonderer Weise dieses Zusammenwirken untersucht, viele Geheimnisse entschlüsselt, so den Bienentanz – ein Verdienst des Biologen Karl von Frisch 1920 in München - die besondere Wirkung des Honigs, der Blütenpollen, des Bienenwachses, des Propolis, auch des Gelee Royals, das Futter der heranwachsenden neuen Königin - und vieles andere. Aber es gibt immer noch Geheimnisse, die nur schwer zu ergründen sind. Die Honigbiene, 100 mg schwer, 10 Bienen wiegen ein Gramm, ist wahrlich ein großes Wunder der Natur. Und als Imker dürfen wir immer wieder staunen, was diese Tiere können und zustande bringen.Und – das ist ein nachdenklicher Schlusssatz - die Gefährdungen unserer Zeit sind für die Honigbienen so groß, dass sie in Europa wohl nicht alleine überleben könnten. Sie brauchen auch als Wildtiere die Unterstützung des Menschen, der Imker, sie brauchen unsere Unterstützung. Sie werden viele interessante Hinweise auf dieser homepage finden, die Sie anregen sollen, sich mit den angesprochenen Themen weiter zu beschäftigen. Das Internet bietet Ihnen dazu beinahe unendliche Möglichkeiten.

Und schön wäre es, wenn wir uns persönlich kennenlernen könnten. Sie können uns gerne bei einer unserer Veranstaltungen besuchen! Für Gäste haben wir immer einen freien Platz!

Für den Vorstand Dr. Kurt Klappenecker

Hummel

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