Magazinbeute: Die moderne Bienenwohnung

Die moderne Imkerei bietet ihren Bienen Beuten an, die aus einzelnen Elementen besteht, sogenannten Magazinen oder Zargen. In diese oben und unten offenen Kisten werden die Rähmchen eingehängt, pro Zarge etwa 10 Stück. Diese werden von einem einzigen Bienenvolk mit dem eigenen Bienenwachs ausgefüllt. So entstehen die Bienenwaben, die für die Aufzucht der jungen Bienen und zur Einlagerung von Honig und Blütenpollen (das Bienenbrot) genutzt werden.

Von unten nach oben finden sich so in einer Beute :

  • Boden mit Einflugloch und Drahtgitter für die Lüftung.
  • Brutzargen – eine oder zwei –für die Anlage des Brutnestes.
  • Honigzargen – eine, oft zwei – für die Einlagerung des Honigs als Winterfutter.
  • Innendeckel mit Isoliermaterial gegen Wärme oder Kälte,
  • Außendeckel aus Blech gegen Regen und Schnee.

Dieser Aufbau hat für die heutigen Imker große Vorteile:

  • Imker und Imkerinnen können durch Abheben einzelner Zargen jederzeit die einzelnen Räume inspizieren ohne den ganze Volksaufbau zu stören oder gar zu zerstören.
  • So ist die Kontrolle des Brutraums möglich und die Nachsicht, ob die Königin fleißig ihre Eier (die Stifte) legt.
  • Und es können Honigwaben entnommen werden, wenn diese gefüllte und ausreichend verdeckelt (mit Wachs verschlossen) sind.

Im Laufe der letzten Jahrzehnte haben sich in Europa und Amerika verschiedene Masse für Bienenbeuten und Rähmchen entwickelt, die heute einen Austausch oft schwer machen oder ganz unmöglich machen. Dies sollte ein Anfänger in der Imkerei unbedingt beachten!

Nähere Informationen finden sich im Internet! Hier nennen wir nur einige Namen der „Erfinder“: Zander, Dadant, Langstroth .

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